Leica M8.2 mit Summicron C 40 2.0

750 in black and white by spiegellos
750 in black and white, a photo by spiegellos on Flickr.

Seit fast einem halben Jahr arbeite ich nun schon ohne einen Objektivwechsel an der M 8.2. Das Summicron 40 entwickelt sich immer mehr zu meinem Lieblingsobjektiv und ich weis nicht ob ich das Summicron 50 wirklich noch benötige zumal es deutlich größer ist und die Kamera unhandlicher werden lässt. Das Summicrom 50 ist bereits bei Offenblende knackscharf aber gerade die unschärfe des Summicron 40 bei 2.0 finde ich aus gestalterischen Gesichtspunkten eine tolle Option, die ich gerne bewusst einsetze. Ich nutze trotz nicht genau passender Gewindegänge den Standard UV/IR Filter von Leica und fahr bis dato gut damit. Ab f4.0 ist die Schärfe zum 50er absolut gleich. In Sachen Bokeh sind beide Linsen ganz OK aber hier und da etwas harsch. Ich bin ernsthaft am überlegen ob ich das 28 er Elmarit Asph und das 50 Summicron gegen ein 28 Summicron tauschen soll.

M8 black and white – Silver Efex Pro

750 in balck and white by spiegellos
750 in balck and white, a photo by spiegellos on Flickr.

Auf dem letzen großen Dorffest stand unter anderem eine mittelalterliche Modenschau im Focus. Ich habe während der Proben einige Aufnahmen mit der M8 einfangen können, die ich bewusst in schwarz weiß wandeln wollte, um den Bilder einen nostalgischen Look zu geben. Filter der Wahl war in diesem Fall Silver efex Pro 2.0. Die Emmulation hier ist ein Kodak tmax 400. Das verwendete Objektiv war das Summicron C40 allerdings mit IR Filter.

Die plastische Bildwirkung der M8

L1014006-2.jpg by spiegellos
L1014006-2.jpg, a photo by spiegellos on Flickr.

Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, welche Qualität die Files der M8 heute noch haben. Die Bildwirkung ist extrem plastisch und nach meinem Empfinden nur von einem Film zu toppen.

Leica M6 mit Elmarit 28 asph

mopeds by spiegellos
mopeds, a photo by spiegellos on Flickr.

Heute hatte ich sehr viel Spaß beim scannen meiner Filme, denn die Ergebnisse waren mehr als überzeugend. Bei einem Ausflug ins Taubertal hatte ich meine M6 zusammen mit einigen Objektiven mitgenommen. Das Taubertal ist für Weinkenner und Radfahren eine wirklich gut Adresse. Die Beschaulichkeit dieser Region motivierte aber auch zum fotografieren  und so lud ich meine M6 mit einem Velvia 100, einem Film den ich vor einigen Jahren das letzte mal benutzt hatte. Ich war sehr gespannt wie sich das Elmarit 28 asph., welches mir digital gar nicht so zusagt an der M6 schlägt

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Schon im Fotogeschäft meiner Wahl schaute ich mir die Filmsteifen auf dem Leuchttisch an und war begeistert vom Farbreichtum des Films. schreib gleich weiter…

Leitz Elmar 50 3.5

Trotz des schlechten Wetters habe ich mich kurz vor die Tür gewagt, um ein paar Fotos zu machen. Das Objektiv der Wahl war heute ein Elmar 50 3.5 mit roten Nummern. Das Objektiv ist versenkbar und bildet erstaunlich scharf ab. Es eignet sich jedoch nur für schwarz weiß Bilder, da es in Farbe deutlich weniger kontrastreich ist, wie ein Summicron 50 f2 non asph. der neuesten Rechnung. Die Kombination ist extrem kompakt, da das Elmar 50 3.5 das kleinste von Leitz Wetzlar jemals hergestellte Objektiv ist.

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Laut Aussagen einiger Spezialisten hier im Netz, hat das Objektiv die geringste Verzeichnung aller 50 mm Objektive von Leitz, was ich an meiner M8 natürlich nicht erkennen kann.

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Die Finale Bearbeitung die Blätterfotos fand in Silver Efex Pro 2 statt.

M8 elmar red scale

Scharfe Bilder mit der Leica X1

Das die kleine Leica X1 eine hervorragende Kamera ist und dies auf Dauer, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Das Objektiv dieser Kamera ist excellent, weil immer vorbildlich zentriert und exakt gerechnet auf den Sensor. Besondere Bildfehler sucht man hier vergebens, da es sich hier um eine echtes Leica Objektiv handelt, welches speziell für diese Kamera entwickelt wurde. Die Schärfe bis iso 800 ist beeindruckend und nur der vorhandene Tiefpassfilter verhindert einen noch schärferen Eindruck wie beispielsweise an einer M8 in Kombination mit einem Elmarit 28 2.8, dass wars dann aber auch schon mit den Unterschieden zu deutlich teureren Bolliden. Viele Fotografen finden immer wieder Gründe, diese an sich sehr scharfen Bilder einer weiteren Schärfung durch Lightroom etc. zu unterziehen und erreichen dadurch eher das Gegenteil. Viel wichtiger erscheint mir, sich beim entstehen des Bildes mehr Zeit zu nehmen und in der Nachbearbeitung nur noch geringfügige Änderungen vorzunehmen. Besonders bei Landschaftsaufnahmen sind viel zu oft Schärfungsartefakte zu beobachten, die das Bild auf dem Monitor zwar kontrastreicher und “schärfer” wirken lassen, es aber in bei genauer Betrachtung nicht sind. Es mag Kameras geben bei denen besonderes nachschärfen Sinn machen kann, bei der X1 und der M8 würde ich die aber wenn dann in nur sehr geringem Umfang machen.

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Eiszapfen mit der Leica CL

Eiszapfen by spiegellos
Eiszapfen, a photo by spiegellos on Flickr.

Eine Impression aus dem letzten Winter. Fotografiert in Ramsau am Dachstein mit einer Leica CL und einem Elmarit 28 asph.

schwarzweiß oder farbe?

Irgendwie scheint es momentan im Trend zu liegen schwarzweiß zu fotografieren. Ein Grund dafür, ist sicher die hohe Akzeptanz solcher Fotos in einigen sozialen Fotodatenbanken wie flickr oder ähnlichen. Folgendes Foto habe ich entsprechend verschlagwortet und in zwei Versionen in flickr hochgeladen. Die erste Version in Farbe ..

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……die zweite Version in schwarzweiß

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In der schwarzweiß Version kommt der Wechsel zwischen hell und dunkel deutlich besser zum tragen. Trotzdem stellt sich die Frage, ist dies der Hauptgrund, denn die Farbversion wurde mit nur 4 Klicks müde belächelt und die sw Version 7 mal favorisiert und oft kommentiert. Besseres Bild oder ein Trend hin zu alten Zeiten. Generell beobachte ich eine Tendenz hin zu analogem Look und langsamerem fotografieren. Die Zeit der Actionfotografie scheint abgelaufen zu sein. Weniger ist mehr .. aus diesem Grund ist auch eine Leica Monochrom so gefragt. Oder gibts andere Gründe? Ich denke dass die sozialen Netzwerke einen großen Anteil am aktuellen Trend einer pseudo Analogisierung haben. Auf der einen Seite der extreme digitale Reiz der Foren und Blogs auf der anderen Seite das besonders langsame der analog anmutenden Fotos und deren Entstehung mit oder ohne Film. Die Sehnsucht der alten Zeiten und die Faszination dauerhaft funktionierender Technik und Mechanik hält weiter an. Leica liegt hier eindeutig im Trend und ist das Tool der Wahl für viele Fotoblogger.

Fotos: JL mit Leica M8.2 Elmarit 28 2.8 asph

vitomatic III CS

vitomatic III CS by spiegellos
vitomatic III CS, a photo by spiegellos on Flickr.

Durch einen Zufall kam ich in den Besitz dieser wirklich schönen Kamera. Leider war der Belichtungsmesser an den Kontakten zur Batterie komplett korrodiert. Möglicherweise ist dies durch eine kleine Lötarbeit wieder zu reparieren.Das Laden des Films war denkbar einfach und intuitiver als an allen meinen Leicas. Ich bin sehr gespannt wie die ersten Bilder werden. Das Ultron soll hervorrangend sein. Die Vitomatic III CS wurde nur ca. 4000 mal gebaut und ist auch bei ebay selten zu finden. Die Preise für sehr gut erhaltene Kameras liegen zwischen 300 und 500 Euro.

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auf der Webseite von Hans Lissberger konnte ich folgende Informationen finden:

Die VITOMATIC “CS-Serie” kam im Jahre 1966 auf den Markt.

Diese 4. Generation, die “CS-Serie” ist von der 3. Generation, der “b-Serie”
äusserlich kaum zu unterscheiden. Neu ist der gekuppelte CDS-Belichtungsmesser
anstelle der Selen-Technik aller bisherigen Vorgängermodelle.
Die zum Betrieb notwendige Knopfzelle PX-13 bzw. PX-625 war in der Kappe
der Kamera unter dem runden Diffusor untergebracht. Mit einer kleinen
Prüftaste neben dem Rahmen konnte der Zustand der Batterie überprüft werden.
Die zusätzliche Blitzbuchse in der Kappe wurde generell eingebaut.

Den gekuppelten Mischbildentfernungsmesser hatten nur die Modelle II und III CS.
Für die Modelle I CS und II CS wurde das Color-Skopar 1:2,8/50 verwendet,
für das Modell III CS hingegen das lichtstarke Ultron 1:2/50.
Bei allen Modellen wurde der PRONTOR 500 SLK-V eingebaut.
Zwecks einheitlicher Filter hatten beide Objektive das Filtergewinde 40,5 mm.

Von der ganzen”CS-Serie” wurden knapp 22.000 Stk. gefertigt.

Vitomatic

Tri X400 Filter selbst gemacht

pfuetze by spiegellos
pfuetze, a photo by spiegellos on Flickr.

Ich habe lange gebastelt um einen ähnlichen Filter zu kreieren wie den in Silver Efex 2.0. Wer Interesse an meinen Einstellungen hat kann sich das preset sehr gerne downloaden.

TriX 400.lrtemplate

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