Monats-Archive: Januar 2016

Trailrun zum Dünsberg

Der Dünsberg ist mit 497,7 m ü. NHN[2] der höchste Berg in der Umgebung von Gießen und Wetzlar. Er liegt bei Fellingshausen im hessischen Landkreis Gießen. Auf ihm befinden sich Reste der Ringwallanlage Dünsberg, der Dünsbergturm und der Fernmeldeturm Dünsberg. (wikipedia)

Dünsberg

Er ist quasi unser Hausberg, seine exponierte Lage macht ihn besonders und das erkannten auch schon die Kelten, die hier ca. 800 vor Christus lebten. Steile Ringwälle und  viele kleine Trails und nicht zuletzt das Ausflugslokal auf dem Dünsberg machen ihn zu einem besonders beliebten Spot bei Wanderern und Mountainbikern.

Trailrun

Ratsam ist festes Schuhwerk mit griffiger Sohle, Stöcke und bei diesem Wetter regenfeste Kleidung. Mit von der Partie ist heute auch Lola.

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Heute ist es extrem schlammig, trotzdem versuche ich meine Standardrunde von ca. 6km zu laufen. Ich bevorzuge es in den Steilpassagen bergauf mit den Stöcken zu gehen und in den flacheren Passagen zu joggen.

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Am Sportplatz vorbei geht es in Richtung des Krippenweges, der hier bis 10 Januar aufgebaut ist. Nach ca. 250 Meter geht es rechts in den ersten kleinen Trail bergauf, den man bei guter Fitness joggen kann.

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Nach einigen Metern und einer Wegüberquerung offenbart sich uns folgender Anblick. Wo noch vor wenigen Wochen ein wunderschöner Trail war ist, nun ein völlig vermatschter ästhetisch eher unschön anzusehender Rückeweg entstanden, der uns erst einmal nicht abhalten soll weiterzugehen.

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Doch nach weiteren 70 Metern werden wir schon zum umkehren gezwungen, es gibt selbst für geübte Trailrunner kein durchkommen mehr. Hier wird einfach ein Pfad zum Rückeweg erklärt und dann geht halt gar nichts mehr, die Schuhe sind nass und Lola sieht aus, als wäre sie vom Schlachtfeld gekommen.

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Wir kehren um und gehen lieber auf dem Standardweg weiter, schade aber auch hier und da liegt einfach mal ein Baum im Weg und so ist es nicht verwunderlich, das sich Mensch und Rad neue Wege suchen. Egal weiter geht´s Richtung Gipfel, schließlich wollen wir uns ja in der Natur entspannen und nicht aufregen.

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Je näher der Gipfel kommt, desto steiler wird es hier aber genau das macht am Dünsberg besonders Spaß, steile relativ lange Anstiege findet man in Mittelhessen selten. Wer sich nicht auf direktem Weg die Kante geben will, kann immer mal einen Querweg zum entspannen einbauen, von denen es genügend gibt. Doch hier ist Vorsicht geboten so manch einer kam dann nie oben an, da der Dünsberg dürftig beschildert ist. Für Wanderer wie auch Biker wäre ein klare Beschilderung sehr zu begrüßen.

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Da sind sie wieder die gefallenen Bäume am Dünsberg, man gibt sich hier besonders viel Mühe sie kundenunfreundlich zu platzieren. Als zusätzlich turnerisch sportliche Einlage sind sie mir aber sehr willkommen. Mit dem MTB darüber springen könnte weh tun, wer ein Schelm ist könnte denken, das es Absicht ist, sie hier so liegen zu lassen.

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Es wird immer steiler, vorausgesetzt, man setzt sich der Steilheit aus. Lola und ich haben heute Lust auf steil, flach die Strasse hoch kann jeder.

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Das Ziel des Tages ist in Sicht, wenn auch etwas vom Nebel getrübt. Der Dünsberg mit seinen 998 halben Metern ist immer eine Besteigung wert.

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Wenn man diesen Stein erreicht hat ist man wirklich ganz oben auf dem Dünsberg. Das Lokal ist Donnertags geschlossen, deswegen können wir den getrübten Ausblick in aller Ruhe genießen. Was nicht heißen soll, daß ein kühles Blondes jetzt nicht schmecken könnte.

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Wir begeben uns auf den Abstieg und begegnen hier einem besonders schönen Stück Trail, der in Richtung Westen führt. Ist er nicht herrlich anzuschauen, Mensch und Natur meinen es hier besonders gut miteinander.

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Der Abstieg ist nicht minder Steil aber wunderbar zu laufen. Die zahlreichen Wurzeln fordern das Gleichgewicht und schulen die Fußmuskeln, so will ich das haben. Es lebe der Trail am Dünsberg.

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Erst mal langsam ans bergablaufen gewöhnen, schließlich will ich meine Knie schonen.

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Egal schneller macht einfach mehr Spaß, nur Lola macht sich sorgen und versucht in meine Schuhe zu beißen , böse Lola.

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Da kommt er der hier oft anzutreffende Spezies ” enduros dünsbergerensis ” ein Mountainbiker möchte es mir heute gleich tuen und einige Trails hier am Berg fahren. Wir wünschen uns kurz einen schönen Tag, halten einen Plausch über den wunderbar weichen Schlamm und freuen uns, dass des diesen Berg gibt. Weiter gehts..

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Es wird flacher, gut so, das schont die Knochen.

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Einer der letzten Trails und dann sind wir schon bald wieder zuhause, völlig voller Schlamm aber sehr glücklich.

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Jetzt geht der Trail schon wieder Richtung Fellingshausen trotzdem ist es jetzt noch möglich die Tour auszudehnen, wenn man noch nicht völlig am Ende ist also..

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… geht es jetzt nochmal ein kleines Stück bergauf..

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…bevor der Abschlußtrail auf mich und Lola warten, dann ist aber wirklich Schluß.

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Wieder daheim, sollten der Hund und Härchen gründlich gereinigt werden. Bis bald mein lieber Dünsberg. Die Bilder entstanden mit der Leica X1 alle mit Stativ und Selbstauslöser. Leider hatte ich aus versehen nur die jpeg Einstellung gewählt, somit war die Nachbearbeitung sehr mühsam. Wer die Tour nachwandern will, hier der GPS Trak.

Mit der Leica X1 unterwegs auf Elba

Es ist nun ca. 25 Jahre her als ich das letzte mal auf Elba war, es ist schier unglaublich wie schön sich diese Insel im Herbst präsentiert. Die Farben und das Licht sind einmalig und das den ganzen Tag. Hier will man die Kamera gar nicht aus der Hand geben. Das Hauptinteresse galt hier aber dem Biken auf den endlosen Trails. Leider hatte ich hier die Kamera zu wenig dabei, ich werde sie demnächst aber öfter auch bei biken mitnehmen. Hier ein paar Eindrücke von nicht weniger spektakulären Wanderabstechern.

Elba 2015

Die kleinen Buchten sind oft atemberaubend schön und  hinter jeder noch so kleinen Ecke lauert ein weiteres Highlight. Die Luft ist getränkt vom ätherischen Duft der endlosen Rosmarinhaine, die es hier überall gibt. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es hier im Hochsommer noch intensiver duftet aber dann dürften Wanderungen dieser Art eine Strapaze sein, da es schlichtweg zu heiß wäre.

Elba mit X1 (6 von 9).jpg

Ab und zu ist es so steil, dass man auf allen vier klettern muss, ohne Rucksack bleibt da nur die X1 als Hosentaschenalternative, um schnell mal ein Bild zu machen. Trotz Autofokus verwende ich zu 90% den manuellen Fokus an der X1.

Elba mit X1 (2 von 9).jpg

Bilder wie diese gelingen in der Regel nur ohne Autofokus, die dünnen Hälmchen im Vordergrund könnte ich mit dem AF niemals einfangen. Dank des letzten Firmwareupdates ist das manuelle fokussieren wirklich keine Last mehr.

Elba mit X1 (1 von 9).jpg

Teilweise kommt man sich hier vor wie im Urwald. Das schräg einfallende Licht führt selbst im Wald zu besonderen Lichteffekten, wie hier bei dieser von Einheimischen gebastelten Spinne.  Elba ist auf jeden Fall eine Reise wert. Wir kommen sehr gerne wieder.

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